Hilfsmittel «Modelle der Zusammenarbeit» wurde erweitert

Im Jahr 2012 habe ich erstmals Beschreibungen von verschiedenen Modellen der Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen und sonderpädagogischen Fachpersonen erstellt – bewusst holzschnittartig und mit einem Augenzwinkern. In den letzten Jahren habe ich immer wieder gehört, dass diese gerne von Schulteams verwendet werden, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Klassenteams zu reflektieren und zu optimieren. Kürzlich hat …

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Schulische Integration managen: Aus den Erfahrungen Winterthurs lernen

Im Herbst 2013 schickte die Zentralschulpflege Winterthur ein Entwicklungsprojekt mit grossen und wichtigen Zielen auf den Weg. Der Hauptfokus ist dem Projekttitel zu entnehmen: «SIRMa» steht für «Stärkung der Integrationskraft der Regelschule durch Ressourcenmanagement». Die Schulen sollten unter anderem die Möglichkeit erhalten, finanzielle Ressourcen, die bisher für externe Sonderschulungen verwendet wurden, flexibel und bedarfsgerecht an …

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Hilfreiches Erklärvideo zu den SSG-Spickzetteln

Im letzten Blog-Eintrag wurde das praktische Hilfmittel SSG-Spickzettel vorgestellt. Nun hat das Schulamt der Stadt Zürich nochmals nachgelegt: Es hat ein genial gemachtes Erklärvideo entwickelt und zur freien Verfügung gestellt. Das Video zeigt in nicht einmal fünf Minuten anschaulich auf, wie vielfältig die SSG-Spickzettel eingesetzt werden können. Das Erklärvideo kann direkt auf der Website des Schulamts …

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Wie lässt sich die integrative Förderung auf der Sekundarstufe I optimieren?

(Bild und Text: HfH Zürich) Integrative Schulungsformen sind auf der Primarstufe seit etlichen Jahren etabliert. Eine zunehmende Anzahl integrativ geschulter Schülerinnen und Schüler steht vor dem Übertritt in die Sekundarstufe I – eine herausfordernde Situation für die sonderpädagogische Förderung aufgrund der bestehenden Strukturen und der knappen Ressourcen in den Sekundarschulen. Aus diesem Grund wurde an …

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Schulische Integration im Kanton Graubünden: SHP sehen mehrheitlich positive Effekte

Der Verband Lehrpersonen Graubünden (LEGR) hat 2015 die Schulischen Heilpädagog/innen (SHP)* im Kanton zur Thematik der schulischen Intergration befragt. Zwei Drittel (180 SHP) haben geantwortet und ist somit repräsentativ. Die Resultate sind ingesamt erfreulich (siehe Bild mit den beiden «Kuchengrafiken» … ein Klick auf das Bild macht es grösser): 80% sagen aus, dass sich die …

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«Rezeptbuch schulische Integration» ist in zweiter, aktualisierter Auflage erschienen

Im Jahr 2011 erschien das «Rezeptbuch schulische Integration», das ich gemeinsam mit Klaus Joller-Graf und Belinda Mettauer Szaday verfasst habe. Das Interesse an diesem Buch war erfreulich: Es wurde viermal nachgedruckt. Obwohl vier Jahre keine Ewigkeit sind, hatten wir das Bedürfnis, verschiedene Inhalte zu aktualisieren … nur einige wenige, wie wir zunächst dachten. Nach und …

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Modelle professioneller Zusammenarbeit im Unterricht

Noch vor wenigen Jahrezehnten wurden Lehrpersonen als Einzelkämpfer/innen ausgebildet. Das hat sich grundlegend geändert: Die heutige Schule ist ohne Zusammenarbeit nicht mehr vorstellbar. Die Frage ist nicht mehr das «Ob», sondern vielmehr das «Wie». Weil immer wieder Schulteams auf mich zu kamen mit dem Anliegen, die Zusammenarbeit zwischen Regellehrpersonen und sonderpädagogischen Fachpersonen (namentlich Schulischen Heilpädagog/innen) …

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Gleiche Qualitätsanforderungen ans Bildungsangebot – egal in welchem Setting Schüler/innen mit Behinderungen gefördert werden

Schülerinnen und Schüler mit sehr hohem Förderbedarf – dieser steht in der Regel im Zusammenhang mit einer Behinderung – können in ganz unterschiedlichen Settings gefördert werden: in einer Heimsonderschule, einer Tagessonderschule, einer Integrationsklasse oder integrativ in einer Regelklasse. Ein sehr hoher Förderbedarf wird oft als «Bedarf an verstärkten Massnahmen» oder als «Sonderschulbedarf» bezeichnet. Bis vor …

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Inklusion zwischen Diskriminierungsverbot und «das geht nicht»

Der «Fall Henri» wird derzeit weit über Deutschland hinaus intensiv diskutiert. Dieser Junge mit Down-Syndrom hat die Primarschule integrativ besucht. Eine vergleichbare Weiterführung scheint nun nicht mehr möglich zu sein: Sowohl die Realschule als auch das Gymnasium vor Ort haben die Aufnahme von Henri abgelehnt (Beitrag NZZ online vom 20.05.2014, Beitrag SPIEGEL online vom 16.05.2014, …

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Konkrete Schritte auf dem Weg zu einer «Schule für alle» – auf vier Ebenen

Was gibt es auf dem Weg hin zu einer «Schule für alle» zu bedenken und zu beachten? Ich habe versucht, relevante Punkte auf vier Ebenen zu formulieren: Ebene «Forschung, Recht und Ethik»: Welche Vorgaben sind gesetzt? Welche Integrationseffekte sind forschungsmässig gut belegt, welche nicht? Was gehört zu einer echten Teilhabe, die über eine rein räumliche …

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Blog «Integrative Schule» ist als Buch erschienen

Ein Blog in Buchform … macht das Sinn? Diese Frage stellte sich mir, als eine Mitarbeiterin des Verlags «bloggingbooks» mit der Anfrage auf mich zukam, ob ich meinen Blog als Buch veröffentlichen möchte. Ich liess mich nach einigem Zögern schliesslich davon überzeugen, dass es durchaus Sinn machen könnte, das eher flüchtige Medium «Blog» so zu …

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Geht die Begabtenförderung in der integrativen Schule auf oder unter?

In der Debatte um die schulische Integration resp. Inklusion droht die Frage der Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderer Begabung unterzugehen. Das ist nicht gut. In einem Beitrag, der in der neuesten Publikation der LISSA-Stiftung «Begabungsförderung integriert» abgedruckt ist, sind unter anderem verschiedene Stadien beschrieben, in denen sich Schulen bezüglich Begabungs- und Begabtenförderung befinden …

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Weniger Lehrpersonen pro Klasse: Bildungsdirektion des Kantons Zürich startet Projekt

[Bild: NZZ] Es ist unbestritten: Die Anzahl an Lehrpersonen auf der Kindergarten- und Primarstufe hat sich in den vergangenen Jahren laufend erhöht. Verschiedene Gründe sind dafür verantwortlich: Stellenteilungen aufgrund des Wunsches nach Teilzeitpensen, der Einsatz von Fachlehrpersonen sowie der Beizug von Lehrpersonen mit Spezialfunktionen wie Integrative Förderung [IF] oder Deutsch als Zweitsprache [DaZ]). Damit werden …

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Klein und innovativ: Liechtenstein präsentiert «Gesamtkonzept Fördermassnahmen»

Wissen Sie, wie sich das pädagogische und sonderpädagogische Angebot im Fürstentum Liechtenstein präsentiert? Nein? Dann sind Sie nicht allein. Weitgehend unbeachtet von einer breiteren (schweizerischen) Öffentlichkeit wurden im Fürstentum Liechtenstein viele wichtige Entwicklungen im Bildungswesen früh, professionell und konsequent angegangen: Seit mehr als 20 Jahren gilt in der Regelschule das Prinzip der integrativen Förderung; in …

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Zweimal Ja für die Grundstufe

In der Grundstufe sind die beiden Kindergartenjahre und die 1. Klasse zusammengefasst. Im Kanton Zürich haben sich 27 Schulgemeinden mit 87 Klassen entschlossen, dieses Schulmodell einzuführen. Die Vorteile der Grundstufe liegen auf der Hand: In der altersdurchmischten Lerngruppe kann viel besser auf die unterschiedlichen Lerntempi der Kinder eingegangen werden. Eine breit durchgeführte Evaluation hat auch …

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«Rezeptbuch schulische Integration»: In 15 Monaten bereits viermal nachgedruckt

Erfreulich: Nachdem das «Rezeptbuch schulische Integration» im März 2011 erschienen ist, musste es schon viermal nachgedruckt werden. Einige Korrekturen an Text und Layout konnten bei dieser Gelegenheit vollzogen werden. Flyer | Inhaltsverzeichnis und Vorwort Online-Bestellung: buch.ch | ex libris | Haupt-Verlag | Amazon.de Rezension (pdf 0.1 MB) vom Mai 2011 in der Zeitschrift «Bildung Schweiz» …

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Klassenassistenzen stärken die integrative Schule

In Sonderschulen sind sie seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil: Klassenassistenzen, Schulhilfen, Pädagogische Mitarbeiter/innen, Zivildienstleistende. In Regelschulen taucht diese Personalkategorie immer häufiger auf – meist aufgrund bestimmter Drucksituationen. Entsprechend ist die konzeptuelle Verankerung oftmals dürftig. Teilweise herrscht auch berufspolitische Skepsis: Die Befürchtung wird laut, dass mit dem Einsatz von Schulassistenzen Fachpersonal weggespart wird. Ein Blick in …

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Erfolgreiche gymnasiale Förderung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

[Bild: Tages-Anzeiger] Für das Gymnasium Unterstrass war der Freitag der 13. (April 2012) kein Unglückstag – vielmehr gab es etwas zu feiern: Die vierte Generation von ChagALL-Jugendlichen konnte aufgenommen werden. Zudem konnte die an der Feier anwesende Bildungsdirektorin Regine Aeppli bestätigen, dass der Kanton Zürich dieses erfolgreiche Projekt ab sofort massgeblich mitfinanziert. Worum geht es? …

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Förderdiagnostisches Praxismodell für die Sekundarstufe I

Roger Mäder und Jürg Senn arbeiten als Schulische Heilpädagogen an der Sekundarschule in Pratteln im Kanton Basel-Landschaft. Sie haben eine förderdiagnostische Konzeption erarbeitet, die bezüglich fachlicher Abstützung, Klarheit und Praxisfreundlichkeit ihresgleichen sucht. Im Rahmen einer sorgfältig nachgeführten Internetseite stellen sie in verdankenswerter Weise alle Unterlagen gut dokumentiert frei zur Verfügung. Auch wenn diese Konzeption für …

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Unterrichtsentwicklung als Basis einer integrativen Schule: Chur macht’s vor

Es sind nicht immer die Zentrumsregionen, die im Bereich der Schulentwicklung eine Vorreiterrolle einnehmen. In Chur, der Hauptstadt des Gebirgskantons Graubünden, wird seit Jahren in professioneller und gleichzeitig pragmatischer Weise Schulentwicklung betrieben. Ein Beispiel: Auf der Primarstufe wurde das «Churer Modell» entwickelt. Dieses hat zum Ziel, die Binnendifferenzierung im Unterricht auf vielfältige Weise umzusetzen. Dabei …

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Kanton Zürich erlässt Sonderschulkonzept

Im November 2009 schickte die Bildungsdirektion ein umfassendes sonderpädagogisches Konzept in die Vernehmlassung. Aus verschiedenen Gründen fielen die Vernehmlassungsantworten kritisch aus, so dass die Bildungsdirektion diesen Konzeptvorschlag beerdigte (Download der Vernehmlassungsversion 2009; Link zu einem Blogeintrag zu dieser Thematik vom Juni 2010). Aufgrund des Rückzugs der Schweizerischen Invalidenversicherung (IV) aus der Sonderschulfinanzierung braucht aber jeder …

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Best practice und konkrete Entwicklungshinweise:
Publikation «Schulische Integration gelingt»

Die Autorenliste dieses im Dezember 2011 erschienen Buches (Herausgeber: Andrea Lanfranchi und Joseph Steppacher) liest sich – leicht übertrieben ausgedrückt – wie ein «Who is who» der Schweizerischen Sonderpädagogik, ergänzt durch namhafte Autorinnen und Autoren aus den deutschsprachigen Nachbarländern. Auf über 300 Seiten werden einerseits Grundlagen, Forschungsresultate und Gelingensbedingungen für die integrative Schule dargelegt. Andererseits …

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Publikation «Schulische Integration gelingt»’ »

Zehn Gebote für eine gute Schule

Er hat 30 Jahre als Lehrer gearbeitet, davon 14 Jahre als Schulleiter. In dieser Zeit hat er nicht nur Entwicklungen angestossen, sondern auch Vieles erkämpft, ausgestanden, umgesetzt – nicht selten gegen massive Widerstände. Und er hat nie die Freude an der Entwickung einer guten Schule verloren. Kurt Bannwart hat ihn zurecht erhalten, den «Bildungspreis 2011 …

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Hilfreiches Themenheft ‚Lernende Schule‘: «Auf dem Weg zur inklusiven Schule»

Kennen Sie die Zeitschrift «Lernende Schule – Für die Praxis pädagogischer Schulentwicklung»? Das letzte Themenheft «Auf dem Weg zur inklusiven Schule» lohnt sich besonders anzuschauen. Es enthält klar und undogmatisch verfasste Beiträge, die nah an der Praxis und deren Fragen sind. Ein Beispiel: Der «Wanderführer zu inklusiven Schulentwicklung» zeigt in zwölf Schritten auf, wie eine …

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Neues Standardwerk zum Thema Förderplanung erschienen

Gibt es nicht schon genügend Publikationen im Themenkreis der Förderdiagnostik und Förderplanung? Diese Frage ist deutlich zu verneinen, wenn man das eben erschienene Buch «Sonderpädagogische Förderung gemeinsam planen» vor sich hat. Es beginnt mit einer überzeugenden, gut verständlichen Begründung, weshalb Förderplanung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen nicht dem Zufall überlassen werden darf. Im Folgenden …

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Eine gute Schule für alle kann auch über die «Begabtenschiene» entwickelt werden

Zuweilen wird man als realitätsfremden «pädagogischen Romantiker» belächelt, wenn man die Überzeugung vertritt, dass eine Schule mit differenzierenden und individualisierenden Angeboten lernschwachen und besonders begabten Schülerinnen und Schülern gleichermassen entgegen kommt. Ein Artikel in der ZEIT vom 21. Juli 2011 (Hilfe für Schlaue) berichtet über Schulen, die einen pädagogischen Entwicklungsprozess durchgemacht haben, um den Bedürfnissen …

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«Wir alle in einer Klasse!»: Eine sehr empfehlenswerte Publikation

Geht die schulische Integration auf Kosten der normal- und hochbegabten Schülerinnen und Schüler? Sind Schülerinnen und Schüler mit besonderem Bildungsbedarf oder einer Behinderung in integrativen Schulen sozial integriert? Ist schulische Integration auf der Sekundarstufe I möglich? Von diesen und sechs weiteren «FAQ’s» geht diese kompakte Broschüre aus. Der Autor Patrik Widmer-Wolf von der Pädagogischen Hochschule …

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Lehrvideos «Schulische Standortgespräche moderieren – (k)ein Kunststück!»

Steff Aellig, Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich (HfH), hat mit Unterstützung von verschiedenen Personen (u.a. Reto Luder, Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH), und Raphael Geschwend, pulsmesser.ch) kurze Lehrfilme zum Schulischen Standortgespräch produziert. Sehr anschaulich wird anhand von zwei konkreten Standortgesprächen gezeigt, wie dessen Ablauf aussieht, wie alle Beteiligten wirklich einbezogen werden können und worauf bei der …

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Was sagen Oelkers, Schlüer und andere zum Thema schulische Integration?

Schulische Integration ist ein Thema, das auf unzähligen Ebenen (pädagogisch, ethisch, politisch, finanziell, organisatorisch …) Fragen aufwirft. Barbara Heuberger, Redaktorin bei der Zeitschrift «Kidy swissfamily» hat verschiedene Leute angefragt, eine persönliche Stellungnahme abzugeben: – Katrin Meier, Präsidentin VPOD Lehrberufe – Jürgen Oelkers, Professor für Allgemeine Pädagogik, Universität Zürich – Peter Lienhard, Dozent an der Interkantonalen …

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Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf der Gymnasialstufe

Wenn von schulischer Integration die Rede ist, denkt in der Regel niemand an die Gymnasialstufe. Das Gymnasium Unterstrass («unterstrass.edu») in Zürich – eine traditionsreiche Institution, die seit dem Jahr 1869 Werteorientierung und Innovation unter einen Hut bringt – wollte sich nicht mit der Tatsache abfinden, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund viel zu selten die Hochschulreife schaffen. …

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Zwei Personen pro Klasse, weniger Verzettelung der Ressourcen

Marcel Bachmann, der neue Chef des Schulamts der Stadt Zürich, zeigt in einem Interview des ZLV-Magazins 1/2011 auf, wie er sich die Entwicklung «seiner» Schule vorstellt. Bachmanns Vision ist klar integrationsorientiert, aber frei von Dogamtismus. Mir gefällt seine Ansicht, dass die personellen Ressourcen der Schule nicht verzettelnd auf viele Personen verteilt werden sollen: Längerfristig sollen möglichst …

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Integrative Schule im Gegenwind

In diesem Artikel (NZZ vom 12.02.2011; pdf, 0.3 MB) wird aufgezeigt, dass die Umsetzung einer integrativeren Volksschule in der Schweiz sehr unterschiedlich verläuft. Es gibt also offensichtlich erfolgreichere und ungünstigere Vorgehensweisen. Unter anderem wird eine überaus absurde Entwicklung angesprochen, die derzeit in vielen Kantonen läuft: Etliche Kinder mit Beeinträchtigungen werden zu Sonderschülern umettikettiert. Vor allem …

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Standortgespräche unter Einbezug jüngerer Schülerinnen und Schüler

Bei Standortgesprächen stellt sich immer die Frage, ob (und falls ja, ab welchem Alter) die Schülerin oder der Schüler selbst teilnehmen soll. Nicht selten wird davon abgesehen, weil die Gesprächsform «über den Kopf des Kindes hinweg» gestaltet wird. Innovative Grundstufenlehrpersonen haben ein Verfahren entwickelt, um Standortgespräche mit Kindern ab dem Alter von rund sechs Jahren …

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Schulisches Standortgespräch für alle Schüler/innen einer Klasse?

Vorbemerkung: Dieser Blog-Beitrag wurde im Januar 2010 erstellt. Aufgrund positiver Rückmeldungen aus der Praxis habe ich den Beitrag nochmals etwas prominenter platziert. Das Verfahren «Schulische Standortgespräche» wurde an der Volksschule des Kantons Zürich verbindlich eingeführt (Handreichung des Volksschulamtes des Kantons Zürich; Bezugsquelle der Broschüre: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich). Es kommt immer dann zum Zug, wenn …

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Integrations-Vorbild Neuseeland

Wenn der fünfte Geburtstag eines neuseeländischen Kindes naht, werden Schnupperaufenthalte in der Schule im Dorf oder im Stadtquartier, wo es wohnt, gemacht. Denn: Gleich am nächsten Tag nach seinem Geburtstag tritt das Kind in die Schule ein … ob das nun zu Beginn oder mitten im Schuljahr ist. Das gilt für sämtliche Kinder, auch für …

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Bildung grundlegend neu denken – Talk von Sir Ken Robinson

Die Talks von Ken Robinson mögen dann und wann etwas reisserisch daherkommen … eloquent reden ist eben häufig einfacher als das konkrete Tun … anregend sind sie aber auf jeden Fall. In diesem Talk spricht Robinson, der für seine Verdienste von der Queen zum Ritter geschlagen wurde, über Bildungsreformen. Seiner Einschätzung nach stellen sie häufiger …

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Sonderpädagogisches Konzept des Kantons Zürich wird nicht eingeführt

(Foto: NZZ) Die Bildungsdirektion des Kantons Zürich hat im November 2009 ein umfassendes Konzept in Vernehmlassung gegeben, das den sonderpädagogischen Bereich im Altersbereich von 0 bis 20 im Fokus hat. Die Hauptanliegen des Konzepts: Stärkung der Integrationsfähigkeit der Regelschule durch teilweise Ressourcenumlagerung aus dem Sonderschulbereich; mehr Handlungsspielraum für die Regelschulen beim Einsatz dieser Ressourcen; Wahrnehmung …

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Ein Schüler mit Down-Syndrom in einer vierten Regelklasse – kann das gut gehen?

Die Integration von Kindern mit einer geistigen Behinderung in den Kindergarten ist in der Schweiz bereits relativ häufig anzutreffen. Oft erfolgt ein Wechsel in eine heilpädagogische Schule vor dem Eintritt in die Primarschule oder im Laufe der ersten drei Primarschulklassen. Das kann im Einzelfall eine sinnvolle und stimmige Lösung sein – es gibt aber auch …

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Integrative Schule … und was kommt dann? Schweden geht mit gutem Beispiel voran

Im Reichsgymnasium in Kristianstad wechseln sich ganz normale Gymnasialklassen ab mit Lerngruppen von Jugendlichen mit körperlicher Behinderung und solchen von Jugendlichen mit geistiger Behinderung … alles unter einem Dach. Einige Worte zum Schulsystem in Schweden: Vom Vorkindergarten bis zum Abschluss der obligatorischen Schule lernen die Kinder und Jugendlichen grundsätzlich gemeinsam. Eine Aufteilung beispielsweise in verschiedene …

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Sonderschule oder Regelschule? Diese Frage stellt sich im Südtirol nicht

Erst auf den zweiten Blick fällt auf, dass der Knabe mit der blau-weissen Windjacke in einer Sitzschale sitzt: Eine Cerebralparese bewirkt, dass seine Muskeln nicht immer dasjenige tun, was er von ihnen möchte. Er kann nicht gehen und das Sprechen fällt ihm etwas schwerer als seinen Kameradinnen und Kameraden (vergrösserte Ansicht: ins Bild klicken). Die …

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In Moldawien herrschen schwierige Bedingungen für die schulische Integration

Bevor ich die Republik Moldowa zum ersten Mal besuchte, wusste ich nicht einmal so recht, wo sie liegt: Westlich grenzt dieses Land, das kleiner ist als die Schweiz, an Rumänien. Nördlich, östlich und südlich ist es von der Ukraine umgeben. Das schwarze Meer ist nicht weit. Bis zum Beginn der 90-er-Jahre war Moldawien Teil der …

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Eine Schule, die Israel neue Hoffnung geben kann

Es war nicht das Bildungsministerium, das den Anstoss für die «Hand-in-hand» Schulen in Israel gegeben hat: Eltern jüdischer und arabischer Söhne und Töchter hatten die Idee, ihren Kindern eine gemeinsame Zukunft zu ermöglichen. Alles an dieser Schule ist bilingual und (zumindest) bikulturell, nicht nur die Schülerinnen und Schüler: Jede Klasse hat zwei Lehrpersonen, wobei die …

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Kinder von 3 bis 10 lernen gemeinsam

Wir alle wissen es: Die Schwelle zwischen Vorschule und Schule ist eine künstliche. Nicht nur für Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen bildet sie oftmals eine zu starre, hinderliche und letztlich unnötige Hürde. Was lässt sich tun? Die Grund- und Basisstufenversuche in verschiedenen Kantonen weisen in die richtige Richtung. Ein ebenso innovativer Weg wird im deutschen …

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pRiMa-Initiative fördert durchlässige Schulungsformen im Einschulungsalter

Eigentlich wissen wir es längst: Das starre Schuleintrittsalter kommt den Entwicklungs- und Bildungsbedürfnissen vieler Kinder schlecht entgegen. Im Kindergarten «darf» man noch nicht richtig lesen und rechnen können … viele können es aber trotzdem: Margrit Stamm hat in ihren Studien nachgewiesen, dass beim Verlassen des Kindergartens 23% der Kinder bezüglich Rechnen und Lesen einen Wissensvorsprung …

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Tagung «Integration gelingt!»

Die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH) führt am 19. und 20. März 2010 eine Tagung zum Thema «Integration gelingt! – Bewährtes bewahren, Neues entwickeln» durch. Geboten werden zahlreiche Referate und praxisorientierte Workshops (Link zu weiteren Informationen). Nachtrag vom 17. Februar 2010: Das Interesse an dieser Tagung ist offenbar sehr gross. Sie ist leider bereit …

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Schaffen wir die Integration?

Am 20. November 2009 hat die Stiftung Pestalozzianum ein Podium zum Thema «Schaffen wir die Integration?» durchgeführt. Über diesen Link sind die Referate auf Vido einsehbar (je 10 bis 15 Minuten). Roger de Weck bezeichnet sich zwar als «Nicht-Experte» der Integrationsthematik. Es lohnt sich trotzdem, ihm eine Viertelstunde lang zuzuhören. Unter anderem reflektiert de Weck …

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