Nachhallende Schulzimmer stressen … nicht nur hörbehinderte Lernende

Bei Unterrichtsbesuchen treffe ich immer wieder Schulzimmer an, die einen starken Nachhall haben. Nur schon das blosse Dabeisein löst nach einiger Zeit Stress aus. Das Zuhören ist mit einem erhöhten Aufwand verbunden. Normale Arbeitsgeräusche und Lerngespräche werden als belastender Lärm empfunden. Schuld daran sind meist nicht zu stimmgewaltige Lehrpersonen oder zu laute Lernende, sondern akustisch …

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Stein um Stein – ein empfehlenswertes Instrumentarium zur Lernstandserfassung im Kindergarten

Alljährlich nach den Sommerferien: Zur Kindergartenklasse stossen rund zehn «Kleine» hinzu. Alle Kindergärtnerinnen und Kindergärtner wissen um die enorme Heterogenität bezüglich Entwicklungsstand und Kompetenzen dieser Kinder. Zusammen mit der Fachperson für Schulische Heilpädagogik gilt es, sich innert nützlicher Zeit ein Bild darüber zu machen, welche Kinder in ihrer Lernentwicklung auf besondere Unterstützung angewiesen sind. Theres …

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Weniger Lehrpersonen pro Klasse: Bildungsdirektion des Kantons Zürich startet Projekt

[Bild: NZZ] Es ist unbestritten: Die Anzahl an Lehrpersonen auf der Kindergarten- und Primarstufe hat sich in den vergangenen Jahren laufend erhöht. Verschiedene Gründe sind dafür verantwortlich: Stellenteilungen aufgrund des Wunsches nach Teilzeitpensen, der Einsatz von Fachlehrpersonen sowie der Beizug von Lehrpersonen mit Spezialfunktionen wie Integrative Förderung [IF] oder Deutsch als Zweitsprache [DaZ]). Damit werden …

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Zweimal Ja für die Grundstufe

In der Grundstufe sind die beiden Kindergartenjahre und die 1. Klasse zusammengefasst. Im Kanton Zürich haben sich 27 Schulgemeinden mit 87 Klassen entschlossen, dieses Schulmodell einzuführen. Die Vorteile der Grundstufe liegen auf der Hand: In der altersdurchmischten Lerngruppe kann viel besser auf die unterschiedlichen Lerntempi der Kinder eingegangen werden. Eine breit durchgeführte Evaluation hat auch …

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Formulare für das Verfahren «Schulische Standortgespräche» liegen in aktualisierter Form vor

Die Bildungsdirektion des Kantons Zürich hat die Formulare für das Verfahren «Schulische Standortgespräche» (SSG) neu aufgelegt und online gestellt. Sie sind als einzelne pdf-Dokumente auf der Homepage des Zürcher Volksschulamts (VSA) herunterladbar. Weil etliche Formulare in zehn Sprachen zur Verfügung stehen, ergeben sich gegen hundert Einzeldateien. Ich habe alle heruntergeladen und in einem zip-Ordner (9.6 MB) …

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Integrative Schule im Gegenwind

In diesem Artikel (NZZ vom 12.02.2011; pdf, 0.3 MB) wird aufgezeigt, dass die Umsetzung einer integrativeren Volksschule in der Schweiz sehr unterschiedlich verläuft. Es gibt also offensichtlich erfolgreichere und ungünstigere Vorgehensweisen. Unter anderem wird eine überaus absurde Entwicklung angesprochen, die derzeit in vielen Kantonen läuft: Etliche Kinder mit Beeinträchtigungen werden zu Sonderschülern umettikettiert. Vor allem …

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Standortgespräche unter Einbezug jüngerer Schülerinnen und Schüler

Bei Standortgesprächen stellt sich immer die Frage, ob (und falls ja, ab welchem Alter) die Schülerin oder der Schüler selbst teilnehmen soll. Nicht selten wird davon abgesehen, weil die Gesprächsform «über den Kopf des Kindes hinweg» gestaltet wird. Innovative Grundstufenlehrpersonen haben ein Verfahren entwickelt, um Standortgespräche mit Kindern ab dem Alter von rund sechs Jahren …

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Kinder von 3 bis 10 lernen gemeinsam

Wir alle wissen es: Die Schwelle zwischen Vorschule und Schule ist eine künstliche. Nicht nur für Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen bildet sie oftmals eine zu starre, hinderliche und letztlich unnötige Hürde. Was lässt sich tun? Die Grund- und Basisstufenversuche in verschiedenen Kantonen weisen in die richtige Richtung. Ein ebenso innovativer Weg wird im deutschen …

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pRiMa-Initiative fördert durchlässige Schulungsformen im Einschulungsalter

Eigentlich wissen wir es längst: Das starre Schuleintrittsalter kommt den Entwicklungs- und Bildungsbedürfnissen vieler Kinder schlecht entgegen. Im Kindergarten «darf» man noch nicht richtig lesen und rechnen können … viele können es aber trotzdem: Margrit Stamm hat in ihren Studien nachgewiesen, dass beim Verlassen des Kindergartens 23% der Kinder bezüglich Rechnen und Lesen einen Wissensvorsprung …

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